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Історія. Історичні науки

1. Das kaiserzeitliche Gräberfeld von Halbturn, Burgenland / Nives Doneus (Hrsg.) ; Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Forschungsinstitut für Archäologie. – Mainz : Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, 2014 .

T. 1 : Archäologie, Geschichte und Grabbrauch / mit Beitr. von Nives Doneus [et al.]. – 2014. – XIII, 308 S. : Abb., Taf. – (Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums ; Bd. 122, 1). – Бібліогр.: с. 299–308.

Das römerzeitliche Gräberfeld Halbturn I gehörte zum westlichen Teil Pannoniens. Das Gräberfeld wurde durch systematische Ausgrabungen vollständig untersucht, deren Ergebnisse hier vorgelegt werden. Das Fundmaterial belegt eine Variabilität der Grabsitten. Neben der archäologisch-typologischen Auswertung werden wichtige Einblicke in das damalige Leben geboten, z.B. durch ein Kindesamulett als bislang ältestes Zeugnis jüdischen Glaubens in Österreich. Ernährungsweise, Krankheiten und Verletzungen werden ebenfalls ausführlich dargestellt, außerdem Erkenntnisse zu Tierzucht und -haltung, Kultur- und Wildpflanzen, Steinmonumenten usw. Nicht zuletzt bietet der Fundplatz zahlreiche weitere Einblicke in die zugehörigen landwirtschaftlichen Betriebe.

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2. Kaps Klemens. Ungleiche Entwicklung in Zentraleuropa : Galizien zwischen überregionaler Verflechtung und imperialer Politik (1772-1914) / Klemens Kaps. – Wien ; Köln ; Weimar : Böhlau, 2015. – 535 S. : Abb. – (Sozial-und Wirtschaftshistorische Studien / Inst. für Wirtschafts-und Sozialgeschichte Univ. Wien ; Bd. 37). – Бібліогр.: с. 480-523.

Galizien war eine der ärmsten Regionen der Habsburgermonarchie und konnte im späten 19. Jahrhundert nur rudimentär an Industrialisierung und Wohlstandsteigerung anschließen. Die Ursachen für die gescheiterten Modernisierungsprojekte der imperialen Beamten und regionalen Eliten reichen bis in die Frühe Neuzeit zurück, als das spätere Galizien unter polnisch-litauischer Herrschaft zum Rohstofflieferanten Westeuropas abstieg. Die periphere Verflechtung mit überregionalen Märkten akzentuierte sich unter habsburgischer Ägide ab 1772 weiter: Die Wirtschaftspolitik des Wiener Hofs bevorzugte die böhmischen und österreichischen Zentren, geopolitische Umstände und regionale Interessenskonstellationen bremsten Entwicklungsimpulse. Klemens Kaps zeigt, wie die ungleichen überregionalen Verflechtungen im Zusammenspiel mit der imperialen Wirtschaftspolitik Galiziens Entwicklung zwischen 1772 und 1914 behinderten.

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3. Krasny Elke. Stadt und Frauen : eine andere Topographie von Wien / Elke Krasny. – [Wien] : Wienbibliothek im Rathaus : Metroverlag, 2008. – 224 S. : Ill., Fotokop. – Бібліогр.: с. 216–219.

Haben wir eine Vorstellung davon, wo all die bedeutenden, oft in Vergessenheit geratenen Frauen Wiens gelebt, gearbeitet, gekämpft oder gefeiert haben? Ob Architektin, Politikerin, Wissenschaftlerin, Tänzerin, Physikerin oder Komponistin, von ihnen erzählen die Gedenktafeln und Straßennamen nur wenig. Elke Krasny hat 20 Wienerinnen, darunter die Filmregisseurin Barbara Albert, die Biochemikerin Renee Schröder oder die Künstlerin Gertrude Moser-Wagner, auf ihrem alltäglichen Weg durch die Stadt begleitet. Entlang dieser Wege wurde die Autorin mit detektivischem Spürsinn und hartnäckiger Leidenschaft die weibliche Stadtgeschichte freigelegt. Über 300 historische Frauenfiguren hat sie entdeckt und verortet: von der Schriftstellerin Elsa Asenijeff, der Ärztin Bianca Bienenfeld, der Bestsellerautorin Gina Kaus, der Pysikerin Lise Meitner bis zur Volksschauspielerin Mizzi Zwerenz. Zahlreiche Abbildungen veranschaulichen die historischen Leistungen der Frauen.

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4. Der Kreml und die "Wende" 1989 : interne Analysen der sowjetischen Führung zum Fall der komunistischen Regime : Dokumente / Hrsg. Stefan Karner [et al.] ; Red. und Übers.: Elena Fritzer [et al.]. – Innsbruck ; Wien ; Bozen : Studienverlag, 2014. – 708 S. : Fot. – (Veröffentlichungen des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung, Graz – Wien – Klagenfurt ; Bd. 15).

Die Öffnung des "Eisernen Vorhangs" durch Ungarn – der erste nicht-kommunistische Regierungschef in Polen – der Fall der Berliner Mauer – das Ende des "Kalten Krieges" – der Umsturz in Bulgarien – die "Samtene Revolution" in der Tschechoslowakei – die Hinrichtung des rumänischen Diktators Nicolae Ceauşescu. Dies alles binnen weniger Monate. Das Jahr 1989 veränderte das Gesicht Europas. Die Interna der Sicht Moskaus auf diese Ereignisse waren bislang noch nicht freigegeben. Was spielte sich hinter den dicken Mauern des Kremls ab und wie formierte sich im Politbüro jene Konstellation, die schließlich den politischen Umbruch in den Satellitenstaaten zuließ? Das Buch breitet dazu die Unterlagen aus: die Reaktionen im Kreml, nachzulesen in Geheimdokumenten des ZK der Partei, in Protokollen, Botschaftsberichten von den Brennpunkten des Geschehens und privaten Aufzeichnungen enger Gorbatschow-Mitarbeiter. Sie alle führen zurück in das Jahr 1989, als sich die mittelosteuropäischen Staaten aus dem sowjetischen Herrschaftsbereich zu lösen begannen - und der Kreml sie entließ, weil sich seine Politik "gewendet" hatte.

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5. Österreich 1933-1938 : interdisziplinäre Annäherungen an das Dollfuß-/Schuschnigg-Regime / Hrsg. Ilse Reiter-Zatloukal, Christiane Rothländer, Pia Schölnberger. – Wien ; Köln ; Weimar : Böhlau, 2012. – 400 S. – Бібліогр.: с. 347–385.

Die Publikation bietet den aktuellen Forschungsstand sowie neue Perspektiven der wissenschaftlichen Auseinandersetzung über das politische System der Jahre 1933 bis 1938 in Österreich. Für eine breite Diskussion dieser bis heute umstrittenen Epoche innerhalb der österreichischen Zeitgeschichte werden unterschiedliche Themenbereiche interdisziplinär – geschichtswissenschaftlich, rechtshistorisch, politologisch – beleuchtet. Die Themenschwerpunkte umfassen die Etablierung des austrofaschistischen Systems, politische Gewalt und Justiz, unterschiedliche Arten der Verfolgung von RegimegegnerInnen, eine eingehende Diskussion der Maiverfassung 1934, wirtschaftliche/soziale sowie Genderaspekte des Dollfuß-Schuschnigg-Regimes sowie die Frage der Rückgabe in dieser Zeit entzogenen Vermögens nach 1945.

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6. Österreich und ich : Jugenderinnerungen berühmter Österreicher / [Hrsg. von Luitgard Distel]. – Wien : Verlag Carl Ueberreuter, 2005. – 106 S.

Peter Handke, Paulus Hochgatterer, Sigrid Laube, Käthe Recheis, Stefan Stupetzky, Eveline Stein-Fischer, Jutta treiber und Peter Turrini erzählen von der Jugend in den harten Jahren der Kriegs-und der Nachkriegszeit, von der Entwicklung zur Wohlstandsgesellschaft, von den ersten Demos, von der besetzung der Donauauen, von ihrem Verhältnis zur Politik, von Kinderträumen in Österreich.

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7. Payer Peter. Die synchronisierte Stadt : öffentliche Uhren und Zeitwahrnehmung, Wien 1850 bis heute / Peter Payer. – Wien : Holzhausen, 2015. – 235 S. : Ill., Fot. – Бібліогр.: с. 171–179.

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts sind in Wien immer häufiger öffentliche Uhren anzutreffen. Sie fungieren als Repräsentationen geistlicher wie weltlicher Machtträger und helfen mit, den Alltag der Bevölkerung zu synchronisieren und die vielfältigen Aktivitäten in der rasch wachsenden Großstadt aufeinander abzustimmen. Wobei Uhrentypen mit unterschiedlichsten Antriebsmechanismen entwickelt werden: von mechanischen Turmuhren, pneumatischen und autodynamischen Ständeruhren über elektrisch betriebene Würfeluhren und die berühmte „Ankeruhr“ bis hin zu Springziffernuhren und den modernen Reklameuhren unserer Tage. Das Werk von Peter Payer beleuchtet das vielschichtige Wechselverhältnis von Stadt und Zeit. Ursachen und Auswirkungen der „Chronometrisierung“ des öffentlichen Raumes werden erstmals umfassend am Beispiel einer mitteleuropäischen Metropole dargestellt.

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8. Stoye John. Die Türken vor Wien : Schicksalsjahr 1683 / John Stoye ; [aus dem Engl. ins Deutsche übertr. von Fred Jenauth]. – 2. Aufl. – Graz : Ares, 2012. – 279 S. : Ill. – Бібліогр.: с. 257–260. – Пер. изд. : The siege of Vienne : the last great trial between cross and crescent / John Stoye.

1683 war eines der Schicksalsjahre der europäischen Geschichte. In diesem Jahr spielte sich vor den Toren Wiens eine der dramatischsten Schlachten im Kampf um die Vorherrschaft der Osmanen über das südöstliche Europa ab. Die Hauptbeteiligten sind der ebenso fähige wie skrupellose Großwesir Kara Mustafa auf der einen Seite und Kaiser Leopold sowie die Feldherren Graf Starhemberg und König Johann III. Sobieski von Polen auf der anderen Seite. Erst durch die Niederlage des weit über 100.000 Mann zählenden türkischen Heeres vor Wien konnte in den folgenden Jahren ganz Ungarn mit dem heute rumänischen Siebenbürgen und Kroatien von der türkischen Herrschaft befreit werden. Dadurch wurde eine Entwicklung in Gang gesetzt, die es später auch den Balkanstaaten von Serbien bis Griechenland und Rumänien ermöglichte, die Herrschaft des Sultans abzuschütteln und die Freiheit zu erlangen. John Stoyes Buch ist das Standardwerk zum Thema. Es wurde in viele europäische Sprachen übersetzt, zuletzt 2009 ins Italienische, und wird vom Autor laufend am neuesten Stand der Forschung gehalten. Die kürzlich in Großbritannien erschienene aktualisierte Neuauflage bildet auch die Grundlage der deutschen Neuausgabe. Kein anderes Werk behandelt die Türkenschlacht vor Wien ähnlich umfassend und zugleich eingebettet in den historisch-politischen Gesamtzusammenhang der europäischen Geschichte.

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9. Tamáska Máté. Donaumetropolen Wien – Budapest: Stadträume der Gründerzeit = Tér és társadalom a Dunai metropoliszokban Bécs és Budapest: a dualismus korában / Máté Tamáska ; [Übers. Tadeusz Rieckmann]. – Salzburg ; Wien : Müry Salzmann, 2015. – 216 S. : Abb. – (Architektur im Ringturm ; XL). – Текст парал. нім., угор.

Wien und Budapest können als Zwillingstädte der Gründerzeit gesehen werden. Kaum ähneln sich Orte in Europa in so vielen Details. Beide werden auch Donaustadt genannt, Donaumetropole bzw. Königin der Donau. Dabei liegt Budapest an, Wien aber neben der Donau. Ihre Ring- und Radialstraßen scheinen auf den ersten Blick nahezu identisch. Die Burganlagen mit neobarocken Zubauten wecken Erinnerungen an die Doppelmonarchie unter Kaiser Franz Josef. Die Gründerzeitarchitektur der beiden Städte gilt heute weltweit als Symbol glücklicher Friedenzeiten, als Zeichen von Wohlstand und Prosperität in Europa um 1900. Nach 1918 fanden sich beide in der Rolle von Hauptstädten der kleinen Nationalstaaten Österreich bzw. Ungarn wieder. Anhand von jeweils 15 Bilderpaaren präsentiert der nunmehr 50. Band der Reihe „Architektur im Ringturm“ Themen wie Eisenbahn, Ringstraße, Vergnügung oder Wohnen und führt so die eklatanten Gemeinsamkeiten, aber auch die feinen Unterschiede zwischen den beiden Donaumetropolen vor Augen.

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Мистецтво

10. Arnold Schönberg in seinen Schriften : Verzeichnis – Fragen – Editorisches / Hrsg. Hartmut Krones. – Wien ; Köln ; Weimar : Böhlau, 2011. – 620 S. : Abb., Fot. – (Schriften des Wissenschaftszentrums Arnold Schönberg / Wissenschaftszentrum

Arnold Schönberg am Inst. für Musikalische Stilforschung der Univ. für Musik und darstellende Kunst Wien ; Bd. 3) – Бібліогр.: с. 610–614. Arnold Schönbergs Schriften, äußerst wertvolle Dokumente für die Musik-, Geistes- und Kulturgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, geben uns überaus wichtige Hinweise auf das Schaffen und Denken des Komponisten, beinhalten darüber hinaus aber auch wesentliche Zeugnisse für die „Wiener Schule“ und die Wiener Moderne insgesamt, weiterhin für die musikästhetischen Auseinandersetzungen jener Zeit sowie schließlich für Zeitgeschichte, Exilforschung und für die Kämpfe der europäischen Juden um ihre Zukunft. Da der Gesamtcorpus dieser Schriften nach wie vor nur zum Teil und zudem in überaus verstreuten Editionen gedruckt vorliegt, wird derzeit an einer Kritischen Gesamtausgabe gearbeitet, als deren erstes Ergebnis der vorliegende Band ein systematisches Verzeichnis sämtlicher Schriften (mit Incipits, Quellenbeschreibungen und Register) bietet.

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11. Franz Sedlacek. Chemiker der Fantasie : [Katalog] / im Auftrag des Wien Museums ; hrsg. von Gabriele Spindler, Ursula Storch. – Wien : Residenz Verl., 2014. – 126 S. : Abb., Fot.

Der Maler und Grafiker Franz Sedlacek (1891–1945) zählt zu den wichtigsten österreichischen Künstlern der Zwischenkriegszeit. Befremdend, bizarr und abgründig sind seine surrealen Bilderwelten, von denen eine unheimliche Sogwirkung ausgeht. Sedlaceks einzelgängerisches Werk ist von der Kunst der Romantik inspiriert, der technisch virtuose Autodidakt stand aber auch der Neuen Sachlichkeit nahe. Zu Lebzeiten international erfolgreich, wurde sein Schaffen erst ab den 1980er-Jahren wieder beachtet. Ein erster umfassender Überblick über sein malerisches Werk wurde 2012 in der Landesgalerie Linz gezeigt. In adaptierter Form ist diese Ausstellung nun im Wien Museum zu sehen, das mit "Der Chemiker" und einer "Winterlandschaft" zwei zentrale Werke des Künstlers besitzt.

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12. Gruber Reinhard H.. Der Wiener Stephansdom : Porträt eines Wahrzeichens / Reinhard H. Gruber. – Innsbruck ; Wien : Tyrolia-Verl., 2011. – 182 S. : Fot. – Бібліогр.: с. 178–180.

Der Wiener Stephansdom – unbestrittenes Wahrzeichen der Bundeshauptstadt, Tourismusmagnet, Meisterwerk der Gotik, europäisches Kulturdenkmal und vor allem ein Haus Gottes. Die vielen Details des Baus – bis in luftige Höhen hinauf mit liebevoller Genauigkeit ausgeführt – bezeugen die große handwerkliche Kunst aber auch die tiefe Religiosität der mittelalterlichen Bauherren. Reinhard Gruber gibt in diesem reich bebilderten Band in verständlicher Sprache einen Überblick über die Geschichte und die Kunstwerke des Doms und geht dabei auch auf die religiöse Botschaft dieses faszinierenden Bauwerks ein.

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13. Das Haus am Minoritenplatz / [Text: Harald Waitzbauer ; Fot.: Manfred Burger ; Red.: Wolfgang Fingernagel]. – 2., überarb. Aufl. – Wien : Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Abt. Öffentlichkeitsarbeit : Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, 2008. – 64 S. : Fot. – Бібліогр.: с. 63

Das Palais Starhemberg am Minoritenplatz ist ein Palais im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Es ist einer der ältesten Barockpaläste Wiens und bildet neben dem Leopoldinischen Trakt der Hofburg das einzige Beispiel frühbarocker Palastarchitektur in Wien. Jedes Bauwerk besitzt seine Geschichte. Am Beispiel des über 300 Jahre alten Palais Starhemberg erleben wir den Wandel des Hauses vom barocken aristokratischen Repräsentationsbau zum Verwaltungsgebäude zweier Ministerien. Trotz aller Veränderungen am Baukörper, in der Ausstattung und in der Nutzung hat das Palais bis heute nichts von seiner Einzigartigkeit eingebüßt. Das farblich herausragende Palais am Minoritenplatz wurde zwischen 1661 und 1667 errichtet. Es diente bis 1814 als Stadtpalast der ursprünglich aus Oberösterreich stammenden Adelsfamilie Starhemberg. Der Sohn des Bauherrn, Feldmarschall Ernst Rüdiger Graf Starhemberg, wohnte hier und leitete von diesem Palais aus die Verteidigung Wiens bei der Belagerung von 1683. Nach mehreren Besitzerwechseln wurde das Palais schließlich 1871 vom Staat angekauft und dem damaligen Ministerium für Kultus und Unterricht übertragen. Seit 1970 ist das Palais auch Amtssitz des damals neu geschaffenen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung.

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14. Ich warne sie vor Josef Hoffmann! : Adolf Loos und die Wiener Werkstätte / Hrsg. Markus Kristan. – [Wien] : Metroverlag, 2014. – 127 S. – Бібліогр.: с. 123–125.

Hemmungslos wetterte Adolf Loos Zeit seines Lebens gegen Josef Hoffmann und die Wiener Werkstätte. Und er liebte die Öffentlichkeit. Wahrscheinlich wäre er nie so bekannt geworden, hätte sich der Pionier der modernen Architektur nicht konsequent angriffslustig publizistisch zu Wort gemeldet. Josef Hoffmann hingegen hielt sich in erster Linie zurück. Schriftlich verteidigte er sich nur dann, wenn ihm die Anschuldigungen nicht mehr zuträglich schienen. Das vorliegende Buch, gleichsam ein „Loos versus Hoffmann“, liest sich wie ein kabarettistisches Pulverfass. Und einer hört nicht auf zu zündeln …

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15. Kulturquartiere in ehemaligen Residenzen. Zwischen imperialer Kulisse und urbaner Neubesetzung : das Wiener "Hofburg-Museums-Quartier" und internationale Entwicklungen / Hrsg. Maria Welzig, Anna Stuhlpfarrer. – Wien ; Köln ; Weimar : Böhlau [ ], 2014. – 331 S. : Abb., Fot.

Ehemalige Residenzen mit ihren historischen Sammlungen, ihren Museums- und Bibliotheksbauten und ihrer spezifischen urbanen Figur treten seit dem Paradigmenwechsel der 1980er-Jahren wieder in den Fokus zeitgenössischer Kultur-, Architektur- und Stadtentwicklung. Damals wie heute sind es Orte, an denen Kultur und Politik aufs Engste ineinandergreifen. In ihrer Funktion als zentrale Erinnerungsorte spielen sie auch für alle Fragen von Öffentlichkeit eine Schlüsselrolle. Das Buch hat den Anspruch, das Wiener Hofburg-Museums-Quartier, welches im Zentrum vieler Begehrlichkeiten steht von Tourismus, Kultur, Politik, kommerziellen Nutzungen bis zu Bürgerprotesten und informeller Nutzung in seiner Gesamtheit wieder in Diskussion zu bringen und in den Kontext internationaler Entwicklungen zu stellen. Mit Beiträgen von Carmen Bernárdez, Nikolaus Bernau, feld72, Gabu Heindl, Augustin Ioan, Elke Krasny, Melanie Letschnig, Jochen Martz, Andreas Nierhaus, Olga Postnikova, PPAG Architekten, Péter Rostás, Johanna Schwanberg, Gerhard Steixner, Anna Stuhlpfarrer, Jan Tabor, Thomas Trenkler, Maria Welzig und Michael Wimmer.

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16. O. R. Schatz & Carry Hauser. Im Zeitalter der Extreme : [Katalog] / Wien Museum ; Hrsg. Ralph Gleis. – Wien : Residenz Verl., 2016. – 184 S. : Ill., Fot.

Mit Otto Rudolf Schatz (1900–1961) und Carry Hauser (1895–1985) sind zwei bedeutende österreichische Maler zu entdecken, die lange im Schatten von berühmten Zeitgenossen wie Schiele und Kokoschka standen. Vorrangig im Bereich der Grafik tätig, wurden sie international wenig ausgestellt. Kriege, Exil und politische Systemwechsel prägten ihre Biografien. Die einzige Konstante bildet der permanente Neuanfang. Im Dialog zwischen Schatz und Hauser erschließt sich das breite Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen vom Expressionismus und Kubismus über die Neue Sachlichkeit bis hin zum Realismus nach 1945. Bestimmende Themen sind die menschliche Existenz in einem Zeitalter der Extreme und die Großstadt in all ihren Facetten – von pulsierendem Leben bis zu Elend und Isolation. Das Wien Museum verfügt über die größte öffentliche Sammlung von Werken beider Künstler. In der Ausstellung werden sie durch hochkarätige internationale Leihgaben ergänzt. Zu sehen sind auch Raritäten aus Privatbesitz wie die eigenhändig gefertigten Künstlerbücher und bislang unbekannte Entwürfe zur Kunst am Bau.

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17. Schmid Michael. Hoffmann in Wien : der Kunst- und Kulturführer zur Wiener Moderne / Michael Schmid. – Wien : Echomedia , 2014. – 237 S. : Abb., Fot. Der Gestalter und Architekt Josef Hoffmann hat wie kaum ein anderer die sogenannte „Wiener Moderne“ und damit die ange-wandte Kunst des 20. Jahrhunderts in Österreich geprägt. In Wien hat Hoffmann zahlreiche Spuren unterschiedlicher Art hinterlassen. Dieser Kunst- und Kulturführer über Josef Hoffmann in Wien ist ein zuverlässiger Begleiter zu seinen Bauwerken, zu den Museen, in denen Originalstücke Hoffmanns zu sehen sind, und zu den -Geschäften, die seit Jahrzehnten Accessoires und Möbel nach seinen Entwürfen fertigen lassen und anbieten. Michael Schmid hat viel Wert auf die Geschichten hinter den Gebäuden, den Denkmälern und dem Kunsthandwerk gelegt und gibt einen umfassenden Einblick in eine wichtige Epoche der österreichischen Kulturgeschichte.

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18. Schubert Peter. Unbekannter Jugendstil in Wien / Peter Schubert. – Berndorf : Kral-Verl., 2015. – 192 S. : Fot. – Бібліогр.: с. 187-188.

Die letzten Jahrzehnte der Donaumonarchie – die Zeit der Sezession – prägen bis heute das Aussehen Wiens. Tausende Wohnhäuser, Villen, Brücken und Bahnstationen entstanden damals. Einige dieser Bauten brachten es zu Weltruhm, doch viele dieser Schätze sind praktisch unbekannt. Peter Schubert fotografiert seit Jahren Jugendstilarchitektur in Europa. Kurzweilig führt er zu weniger bekannten Beispielen des Jugendstils und der Sezession in Wien, den Architekten, ihrer Geschichte und ihrer Umwelt: Er zeigt die „viertschönste Stiege der Welt“, die Villa des „roten Architekten in der Nobelcottage“ oder die schönste Nackte der Friedhöfe. Er macht darauf aufmerksam, dass es in Wien Beispiele belgischen Jugendstils gibt, dass man die Freizeit im Jugendstilambiente verbringen kann oder die Wiener Volksschulgebäude auch in Sofia zu finden sind. Er fand Kriegspropaganda im Jugendstil in einem Amtshaus der Gemeinde Wien und die Wappen der ehemaligen Hafenstädte der Donaumonarchie, Jugendstilmasken am Autobahnzubringer und Jugendstilbeispiele an kaiserlichen Bauten genauso wie an jenen des Proletariats … Ein Buch, das zum Selbstentdecken anregt und unzählige Tipps dazu enthält. Ein Buch für Jugendstil-Liebhaber, Wien-Besucher und Wiener: Denn auch sie werden Unbekanntes entdecken können …

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19. Das Theater in der Josefstadt, [1788-2013] : legendäre Geschichten und unvergessene Stars / [mit Texten von Daniel Kehlmann [et al.] ; Konzept, Zsstellung und Red. Christiane Huemer-Strobele]. – [Wien] : Brandstätter, 2013. – 232 S. : Abb., Fot. – Бібліогр.: с. 231.

Das Theater in der Josefstadt ist - mit mehr als 350.000 Besuchern und mit über 700 Vorstellungen pro Spielzeit - eine der erfolgreichsten Bühnen der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Das Theater ist als Aufführungsstätte für die besten künstlerischen Kräfte bekannt, hat besonderes Flair und atmet große Tradition. Dabei fing seine Geschichte ganz bescheiden an: 1788 wurde die Bühne errichtet, um dem Wirtshaus ""Bey den goldenen Straußen"" in der Josefstädter Straße 26 mehr Umsatz zuzuführen. Aber schon 1822 wurde das für den Publikumsansturm zu klein gewordene Haus durch einen Neubau ersetzt. Eröffnet wurde das neue Theater mit Ludwig van Beethovens Ouvertüre ""Die Weihe des Hauses""- vom Meister selbst dirigiert. Ferdinand Raimund und Johann Nestroy spielten hier, Johann Strauß dirigierte. 1924 ließ Max Reinhardt die Josefstadt umbauen - zu einem mit rotem Damast, Goldschmuck und venezianischem Lüster-Prunk ausgestatteten Raum für die Gegenwartsflucht. Diese eindrucksvolle Geschichte wird nun in einem prächtigen Jubiläumsband dokumentiert: unveröffentlichtes Bildmaterial, spannende Beiträge namhafter Persönlichkeiten, unvergessene Stars. Ein Sammlerstück für TheaterliebhaberInnen!

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20. "Trägt die Sprache schon Gesang in sich..."Richard Strauss und die Oper : [Katalog] / Hrsg. von Christiane Mühlegger-Henhapel, Alexandra Steiner-Strauss . – Wien : Theatermuseum ; St. Pölten ; Salzburg ; Wien : Residenz. Verl., 2014. – 212, [12] S. : Ill., Fot., Fotokop.

Im Wiener Theatermuseum, das nun die Ausstellung Trägt die Sprache schon Gesang in sich ... Richard Strauss und die Oper zeigt, präsentiert man Briefdokumente, die auch um Strauss' skandalträchtigen Wiener Abschied kreisen. Insgesamt ist die - von Christiane Mühlegger-Henhapel und Alexandra Steiner-Strauss kuratierte und von Gerhard Veigel gestaltete - Schau auch eine gute Möglichkeit, nicht nur die Intrigenästhetik jener Tage zu studieren. Ebenso wird jene der Oper und des Strauss'schen Schaffensprozesses erhellt. Erstaunlich reich sind nämlich die dokumentarischen Bestände des hauseigenen Archivs: Man traf eine Auswahl aus 525 Korrespondenzstücken, Musik- und Werkautografen, wobei Salome, Elektra, Rosenkavalier und Die Frau ohne Schatten ein zentraler Leitfaden der Präsentation darstellen. Insbesondere wird dabei anhand von Briefen Strauss' Zusammenarbeit mit Librettist Hugo von Hofmannsthal und Ausstatter Alfred Roller thematisiert. Deren schriftliche Kommunikation zeugt von der nicht immer simplen Genese von Inszenierung und Werk. Es wird jedoch auch leichtere optische Kost geboten: Bühnenbildentwürfe, zahllose Künstlerfotos und opulente Kostüme.

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