Нові надходження до Австрійської бібліотеки

Історія. Історичні науки

1. Etzlstorfer Hannes. Die Reisen der Habsburger : von Kavalierstouren, Brautschau u. hoher Diplomatie / Hannes Etzlstorfer. – Wien : K & S, 2013. – 222 S. : Abb. –Бібліогр.: с. 219–222.

Von Friedrich III., der auf seiner beschwerlichen dreimonatigen Reise im kalten Winter 1451/52 zur Kaiserkrönung nach Rom gleich auch Eleonore von Portugal heiratete. Von Rudolf II., der 1563 zu Bildungszwecken nach Spanien verschickt wurde. Das von der Inquisition vergiftete Klima tat ihm nicht gut: Als er nach acht Jahren nach Wien zurückkehrte, war er ein scheuer und wortkarger junger Mann geworden. Im Barock wurde das Reisen Teil der Repräsentation: Als Marie Antoinette am 21. April 1770 von Wien nach Paris aufbrach, umfasste der Tross 263 Gäste in 57 Kutschen, darunter allein 76 Personen Küchenpersonal – Mundköche, Brandköche, Küchenträger, Spießtreiber, Hofzuckerbäcker, Silberdiener, Tafeljungen und Kellermeister. Mit der Erfindung von Eisenbahn und Dampfschiff wurde das Reisen bequemer. Kaiser Franz Josef und Kaiserin Elisabeth nutzten diese neuen Verkehrsmittel extensiv, nicht zuletzt bei ihren Erholungsfahrten nach Bad Ischl. Das letzte Kapitel lautet „Endstation Kaisergruft“: Die Reise, an deren Ziel auch die gekrönten Häupter nur mehr als „sterblicher, sündiger Mensch“ gelangen.

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2. Etzlstorfer Hannes. Der Wiener Kongress. Redouten, Karoussel & Köllnerwasser / Hannes Etzlstorfer. – Wien : K & S, 2014. – 221 S. : Abb.

Fasanenjagd im Prater, Karoussel in der Winterreitschule, festliche Redouten in der Hofburg – der Wiener Kongress, der eine grundlegende Neuordnung Europas brachte, war auch ein Ort allerhöchsten Amüsements. Ganz Wien war auf den Beinen, um den feierlichen Einzug der drei Monarchen in Wien – Zar Alexander I., König Friedrich Wilhelm III. und Gastgeber Kaiser Franz I. – zu bestaunen. Doch bald nach Beginn des Kongresses reagierten die Wiener zunehmend verbittert auf den von den Staatsgästen zur Schau gestellten Luxus, denn die Lebenshaltungskosten in der Residenzstadt stiegen dramatisch. Auch Kaiser Franz seufzte: „Wenn das noch lang so weitergeht, laß i mi pensionieren …“ Die Entwicklung der diplomatischen Bemühungen interessierte die Bevölkerung nur wenig, zu spärlich waren die Informationen, die aus den Konferenzsälen nach draußen drangen. Das neue Buch von Hannes Etzlstorfer liefert Momentaufnahmen vom Wiener Kongress und zeichnet ein plastisches Bild des Alltags in einer Stadt, die für einige Monate zum uneingeschränkten Machtzentrum der damaligen Welt wurde – mit allen erfreulichen und weniger erfreulichen Nebenerscheinungen für die ansässige Bevölkerung.

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3. Frauen unterwegs : Migrationsgeschichten in der Gegenwartsliteratur / Hrsg. Andrea Horváth, Karl Katschthaler. – Wien : New academic press, 2017. – 198 S. - (Transkulturelle Forschungen an den Österreich-Bibliotheken im Ausland ; Bd. 15).

AutorInnen mit Migrationshintergrund spielen schon seit Jahrzehnten eine wesentliche Rolle im deutschsprachigen Literaturbetrieb. Viele von ihnen haben mittlerweile bedeutende Literaturpreise gewonnen und sind im Kanon der deutschsprachigen Literatur angekommen. Neben den thematischmotivischen Zusammenhängen, durch die die sogenannte Migrationsliteratur geprägt wird, wie die Figur der GrenzgängerIn, gewisse narrative Muster, Themen und Sprachbilder (Aufbrechen – Übergang – Ankommen, Oszillieren, Sprach- und Kulturwechsel) darf das spezifisch Literarische der Migrationstexte nicht unbemerkt bleiben, vor allem weil dieses von den erwähnten Phänomenen untrennbar ist. Diese narratologischen Zusammenhänge zwischen kultureller und ästhetischer Vielfalt stehen im Vordergrund der Untersuchungen dieses Bandes. Neben Texten von AutorInnen, die aus Ländern stammen, die einst hinter dem sogenannten Eisernen Vorhang lagen, wie Daša Drndic, Dragica Rajcics, Katja Petrowskaja, Dubravka Ugrešic und Herta Müller, kommen auch die aus der Türkei nach Deutschland migrierte Emine Sevgi Özdamar, die aus Korea nach Österreich eingewanderte Anna Kim und die aus den USA stammende Ann Cotten ins Blickfeld. Ebenso wird in zwei Beiträgen Maja Haderlap berücksichtigt, die als Angehörige einer nicht deutschsprachigen Volksgruppe am Rand des deutschen Sprachraums durchaus ähnliche Erfahrungen von Alterität und Ausgrenzung thematisiert.

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4. Frieden und Krieg im mitteleuropäischen Raum : historisches Gedächtnis u. literarische Reflexion / Hrsg. Milan Tvrdík, Harald Halsmayr. – Wien : New academic press, 2017. – 442 S. : Abb. – (Transkulturelle Forschungen an den Österreich-Bibliotheken im Ausland ; S. –Bd.). – Бібліогр. в кінці ст.

Für diesen Sonderband aus einem Kolloquium der Österreich-Bibliotheken im Ausland wurde im Gedenken an das einhundertste Jubiläum der Entfesselung des Erstens Weltkriegs im Rahmen einer Reise nach Böhmen und Mähren das Thema „Frieden und Krieg im mitteleuropäischen Raum“ gewählt. Die Beiträge lassen sich in sechs Bereiche einteilen. Im ersten finden wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit dem Krieg und seinen Folgen in der damaligen Literatur Platz, im zweiten das Verhältnis von wichtigen Zeitgenossen zum Großen Krieg. Es folgen dokumentarische und fiktionale Beschreibungen der Frontkämpfe im Osten der Monarchie, die Rückerinnerung jüngerer Autorengenerationen an den Ersten Weltkrieg sowie komparative Vergleiche an einzelnen Beispielen aus der österreichischen und der jeweiligen Nationalliteratur. Der Blick auf Sarajewo und die Zeit danach rundet das Thema ab.

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5. Gerbert Frank. Die Kriege der Viktoria Savs : von der Frontsoldatin 1917 zu Hitlers Gehilfin / Frank Gerbert. – Wien : K & S, 2015. – 190 S. : Fot. –Бібліогр.: с. 185–190.

Als Italien 1915 Österreich-Ungarn den Krieg erklärt, will auch die 16-jährige Viktoria Savs kämpfen. Sie wäre von Kind an wohl lieber ein Junge gewesen. Mit einer Sondergenehmigung wird sie Offiziersdiener an der Drei-Zinnen-Front. Im Mai 1917 reißt ihr ein Felsblock den rechten Fuß ab, von der k.u.k.-Propaganda wird sie zum „Heldenmädchen“ stilisiert – und nach Kriegsende vergessen. Sie gerät in den Dunstkreis der Nazis – weil man ihr nicht einmal die angeblich kaputte Prothese ersetzt, schenkt ihr 1934 der „Führer“ eine neue. 1933 wird sie Mitglied der österreichischen NSDAP und 1938 Angestellte der Wehrmacht. Endlich darf sie wieder mit Männern Kriegsdienst leisten! Anfang 1942 geht sie ins besetzte Belgrad und tritt den härtesten Männern von allen an die Seite – den Herrenmenschen der SS … Sensationelles Bildmaterial ergänzt diese Lebensgeschichte, die auf schaurige Weise zeigt, wie aus Mut und Patriotismus Hass und Fanatismus werden können.

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6. Grenzen im Denken Europas : Mittel-u. osteuropäische Ansichten / Hrsg. Mădălina Diaconu, Bianca Boteva-Richter. – Wien : New academic pres, 2017. – 274 S. : Abb. – (Transkulturelle Forschungen an den Österreich-Bibliotheken im Ausland ; Bd. 14). – Бібліогр. в кінці ст.

Die letzten 25 Jahre brachten in Europa Grenzverschiebungen (durch die EU- Erweiterung), Entgrenzungen (durch eine verstärkte Mobilität und Migration im Zuge der Globalisierung) und zuletzt wieder Bemühungen um Grenzziehungen und Abgrenzungen zwischen Europa und „Nicht-Europa".Unter „Grenzen im Denken Europas" sind erstens philosophische Auslegungen der Grenze zu verstehen, etwa ob und wie Denker aus dem mittel- und (süd-) osteuropäischen Raum zu dem Fragenkomplex der Grenze beigetragen haben, oder zweitens kulturelle Deutungen der Grenze: Wo endet im Grunde genommen Europa, wie ist es um die mentale Geographie Europas bestellt und wie werden die Verhältnisse im Dreieck von West-Europa (geläufig als Europa bezeichnet), Mitteleuropa und (Süd-)Osteuropa reflektiert? Drittens lässt die Frage nach Europa als Telos einer politischen Konstruktion eine womöglich kritische Auseinandersetzung mit den Prozessen der Vereinigung Europas zu. Alle genannten Reflexionsebenen - die ontologische, kulturphilosophische und politisch-pragmatische - sind letztlich miteinander verschränkt, wenn wir nach den Grenzen im Denken Europas fragen.Die aus Mittel- und (Süd-)Osteuropa stammenden Beiträge stellen sich diesen Fragen und lassen bei aller Unterschiedlichkeit so manche interessante Gemeinsamkeiten erkennen.

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7. Kroatiens Küste im Lichte der Habsburgermonarchie / Hrsg. Aneta Stojić, Anita Pavić Pintarić. – Wien : New academic press, 2017. – 354 S. : Abb. – (Transkulturelle Forschungen an den Österreich-Bibliotheken im Ausland ; Bd. 16). – Бібліогр. в кінці ст.

Eine Zeitreise von Wien an die Adria: Erste Beziehungen zwischen Kroatien und Österreich datieren bereits aus den letzten Jahren des 14. Jahrhunderts. Letztlich über vier Jahrhunderte lang staatsrechtlich und soziokulturell miteinander verwoben, beleuchtet der vorliegende Band den Einfluss der Donaumonarchie auf die Adria-Küste.Vier Themenkreise – drei Territorien: Istrien, das kroatische Küstenland (Rijeka und Kvarner) und Dalmatien stehen im Mittelpunkt der ersten Einheit. Die darin verhandelten wichtigsten historischen Ereignisse werden im Folgenden durch spannende Einblicke in Agrarwesen, Seefahrt, rechtsstaatliche Ordnung und das Bildungswesen ergänzt.Anfänge des Tourismus, Nationalisierung des Kulturerbes und politischer Druck werden im dritten Teil ebenso nachgezeichnet wie die Faszination dieser mehrsprachigen Region auf sich ad fontes begebende Kunst- und Kulturschaffende im 19. Jahrhundert. Teil Vier rundet das Bild schließlich mittels konkreter historischer Quellen synthetisch ab.Diese Sammlung interdisziplinärer Beiträge von Forschenden an Universitäten entlang der Adria-Küste bis tief ins europäische Festland ist auch ein Beleg für die rege Kooperation zwischen vier Österreich-Bibliotheken: Rijeka, Zadar, Maribor und Brünn und steht somit ganz im Zeichen der Transkulturellen Forschungen an den Österreich-Bibliotheken im Ausland.

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Держава і право. Юридичні науки

8. Geiger Ernst. Es gibt durchaus noch schöne Morde : die spannendsten u. skurrilsten Kriminalfälle der letzten 25 Jahre / Ernst Geiger, Paul Yvon. – Wien : K & S, 2005. – 220 S.

Hofrat Ernst geiger weiβ, wovon er spricht, wenn er von Bankraub und verschwundenen Kindern, von Betrug und Sexualmorden erzählt. Er ist Leiter der Kriminaldirektion 1 der Bundespolizeidirektion Wien. Gemeinsam mit dem Journalisten Paul Yvon lässt er die spannendsten, aufregendsten, schockierendsten und seltsamsten Kriminalfälle Wiens der letzten 25 Jahre Revue passieren.

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9. Schimmer Helga. Mord ist ihr Alltag : Kriminalisten auf Spurensuche / Helga Schimmer. –Wien : K & S, 2008. – 189 S. Mit diesem Buch kann man CSI-Serien auf Herz und Nieren prüfen – man wird dabei so manchen erstaunlichen Unterschied zur Realität entdecken. Die Methoden der Kriminalisten auf der Suche nach Verbrechensspuren sind von faszinierender Vielfalt: Helga Schimmer hat mit Toxikologen, Faserexperten, Ballistikern und Brandsachverständigen gesprochen, hat sich mit der Arbeit von Spezialisten für Schuh-, Fuß- und Fahrzeugspuren befasst u. v. m. Handschriftenuntersuchung, Todeszeitbestimmung mit Insektenlarven, Skelett-, Blut- und DNA-Untersuchungen sind lediglich ein kleiner Ausschnitt aus den vielfältigen Möglichkeiten, sich auf die Jagd nach dem Indiz zu begeben. Gewürzt mit authentischen Fallbeispielen, auch aus dem deutschen Kriminalgeschehen, ist dieses Buch ein Muss für Liebhaber des Spannungsgenres.

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